wenn die nacht so leise
jedes atmen wie hoffnung riecht
weil
die luft eh voll ist
schon flüstern ein lied ist
wenn durch die ferne
jedes regen von dir lauter klingt
die nähe
ein stern ist
wenn es nur
eine idee ist
dass in einem kind
gott heimkehrt
in der vergessenheit
unserer geschichten
weil alles schweigt
mein lied gesprochen, ganz leise
manchmal wieder
wahr
die tage sind heiß, der sommer und die freien tage
gehen zu ende
was heißt freie tage
was heißt zu ende gehen
hast du noch deine sternschnuppenträume
die jetzt wieder fallen in diesen tagen
es ist lange her, kurz vor meinem ersten auftritt. auf einer party war das gespräch mit einem mir fremden gast auf mein singen und den anstehenden auftritt gekommen. „bist du nervös?“ oder so war die frage. und wir erzählten über das, was mich so bewegte am singen, vor dem ersten mal, ein eigenes konzert zu geben. am ende des abends, ohne den ganzen abend mit ihm erzählt zu haben, verabschiedet er sich mit dem wunsch:
„und dass du die sterne vom himmel holst und es nie aufgibst.“
ich erinnere mich nicht an seinen namen, oder sein gesicht.
seinen wunsch, den trage ich mit mir.