„darum habe ich mir drei lieder ausgesucht für den beginn des jahres. drei lieder. drei wochen. das ist doch was. für den anfang.“
2meine letzten
bevor das schweigen kommt der klare unverstellte blick der voller „was-auch-immer“ meint das ist so, das muss so bevor die wortlosigkeit kommt und in mir lärmt nehme ich meinen letzten mut meine letzten träume die ich schon lange ins altglas entsorgt hatte nehme ich diese brüchigen buchstaben und singe sie dir einfach ins gesicht so laut ich kann so leis ich kann so leicht ich kann bevor du aufstehst und schweigst und gehst und meine gitarre ist meine freundin das klavier ist mein letzter verbündeter im stimme geben der offenen wunde der stille den hirngespinsten dem unsichtbaren zaudern dem trotz und der wut dem du und ich
wir haben die wahl
wofür wir stehen und leben wollen ohne mich ist vor total langer zeit
geschrieben und gesungen (1990
und 1995 aufgenommen)
und immer noch
total stimmig so.
Manchmal stelle ich mir vor, ich wäre bei mir selber zu Gast, Zuhörer und Sänger in einem. Vor allem in Zeiten, in denen ich weit entfernt von dem Leben bin, wie ich es mir erträume. Und dann trotzdem meine Träume zu leben, darum dreht es sich in meinem Hosentaschenlyrikminikonzert. Wie weit ist es manchmal von dem, was ich im Sinn habe, bis zu dem, was ins Ohr geht. Ich singe wieder zwei neue Lieder. VERLIEREN UND BEGINNEN und FÜR NICHTS LIEBER. Du bist, und das ist ehrlich eine große Freude für mich, exklusiv eingeladen. Hinsetzen, Zeit nehmen, Kopfhörer auf. Genießen. Und raus ins Leben!
wie singe ich in diesen tagen? und vor wem? und warum? und woher kommen die neuen texte und töne? und wie werden sie zu liedern? wer hört noch zu? und wo? und wielange? kann ich nah sein, wenn ich hinter mir zurückbleibe? und wenn ich keine antworten weiß? möchte sehr gerne was ausprobieren. ein kleines zweiliedkonzert. habe in den letzten tagen und nächten texte und lieder geschrieben. und gesungen. und wieder und nochmal. wenn ich aber damit in meiner sammelschublade bleibe, werden die lieder nie was von der welt sehen und bestimmt nirgendwo hinkommen. und erst recht nicht zu euch. deshalb habe ich sie in ein kleines format gepackt, habe alles was zusammengestellt und arrangiert, so dass es als kleine geschenkpackung rüberkommt. und jetzt? lade ich dich ein, dir einige minuten zeit zu nehmen, dein lieblingsplatz, vielleicht kopfhörer auf, tief luft holen. ich bin ganz schön aufgeregt. GLÜCKSLOS und AUCH NUR, beide im august 2020 geschrieben.
das lied ist aus dem letzten jahr.
zwischen november 2018 und januar 2019 habe ich es geschrieben.
DANN lag es wieder da, zwischen den noten und
jetzt klingt es,
als sei es das passende lied für diese zeiten.
so singe ich es als uraufführung
zum durchatmen,
zurücklehnen und
durchhalten.
p.s all den helden des alltags gewidmet
die jetzt da sind für die, die hilfe brauchen
Wechselndes. Entwürfe und Versuche. Gedanken zu Neuem. Liedtexte. Das Allerletzte und das Letzteneue. Druckfrisch. Eine Mischung aus Tagebuch und Weblog. Ein altes Lied, zeitlos. Mehr als schön?
War gestern mal wieder dort, wo ich herkomme. Bin ab und zu gerne da. So fiel mir ein, vor Jahren, das Konzert, das letzte Lied an dem Abend: „Sie lügt nicht“. Nach all der Zeit, genauso wahr. Nicht weniger richtig. Auch so kann das Neue Jahr starten.
SIE LÜGT NICHT Live 2009
weil es Unverzichtbares gibt
die Wahrheit Freiheit gehören dazu
p.s. und die Poesie, und das Glück? Und du? Und manchmal die Musik
die nächsten beiden LIVE-Termine: SONNTAG, 07. MAI, 19.30 Uhr, Citykirche Mönchengladbach
Abschlussgottesdienst zur Heimat-Ausstellung
mit 4 Liedern (und einem Heilig) von uns
SONNTAG, 18. JUNI, 17 Uhr, Café Oje Krefeld (Felbelstraße 23)
Konzert JETZT zur neuen CD „dafür“.
Und weil Sommer ist. Und mit besonderen Überraschungsgästen neben der tollen Band. Und Eintritt frei.
(Und hier klicken für weitere Bilder der Eröffnung HEIMATAUSSTELLUNG)
Und der Presseartikel aus der WZ.