wir haben die wahl
wofür wir stehen und leben wollen
ohne mich ist vor total langer zeit
geschrieben und gesungen (1990
und 1995 aufgenommen)
und immer noch
total stimmig so.
OHNE MICH




wir haben die wahl
wofür wir stehen und leben wollen
ohne mich ist vor total langer zeit
geschrieben und gesungen (1990
und 1995 aufgenommen)
und immer noch
total stimmig so.
OHNE MICH
HOSENTASCHENLYRIK-KONZERT Nr. 5 manchmal
ein Wort, das ausdrückt, wenn ich nicht so
wirklich weiter weiß (keine Ahnung, ob das je „weggeht“)
ist manchmal am Anfang meiner Sätze und Texte
aber unter uns, das ist okay manchmal, ich halt das aus
das mir das jetzt wieder häufiger begegnet
sogar schon in Gedanken, dieses manchmal,
ist Anlass, hier nun zwei Lieder
mit demselben Titel zu singen
mein uraltallererstes und ein gerade entstandenes
in meinem neuesten Hosentaschenlyrik-Konzert Nr. 5
MANCHMAL
wenn du manchmal sehen könntest
meine selbstgebastelten aufbauten
für mikros und liedblätter
wenn du hören könntest
wieviele hallos ich gesprochen und ausprobiert habe
bis es so klang, wie ich es will
wenn du wüßtest, wie es ist
die richtige formulierung zu suchen
die einfach beschreibt, was da ist
wie leicht es fällt, mit aller lust zu singen
wie schwer es ist, dies ohne dich zu tun
längere zeit bin ich mit den gedanken und den liedern für dieses hosentaschenlyrik-konzert unterwegs, fügen sich gedanken und eindrücke in eine reihenfolge. warum nicht HALT MICH NICHT FEST, das ich so sehr mag schon all die jahre? und WOHIN wird „rechzeitig“ fertig, um sogar wieder ein zweites und ein neues lied zu haben. und du bist – und es ist mir wieder eine große freude – herzlich und exklusiv eingeladen. such dir einen sonnigen platz, kopfhörer auf. und genießen.
miniliederkonzert (Halt mich nicht fest, Wohin)
warum tun wir, was wir tun? wer sagt, was mich erfüllt und sinnvoll in dieser welt erscheint? wann bin ich mir dessen bewußt? wer hat das so aus freien stücken bestimmt?
warum ist die liebe flüchtig? warum ist die freiheit eine ausländerin? und spricht doch meine sprache, wenn ich allein außer mir bin?
warum spüre ich sinn, wenn ich singe und musik mache? warum vergesse ich die zeit, wenn ich in meiner welt bin?
warum lassen wir es manchmal sein, irgendwann, unbestimmt? wann ist der moment, in dem es vorbei ist? tut es weh? ist es erleichternd? ist es gut? ist es unsinn? ist es leben? ist es anfang, ist es ende? ist es einfach? warum tun wir, was wir tun?
wie einfach (dreißigsterdezemberzwanzigzwanzigaufnahme)
still so still
wenn die nacht so leise
jedes atmen wie hoffnung riecht
weil
die luft eh voll ist
schon flüstern ein lied ist
wenn durch die ferne
jedes regen von dir lauter klingt
die nähe
ein stern ist
wenn es nur
eine idee ist
dass in einem kind
gott heimkehrt
in der vergessenheit
unserer geschichten
weil alles schweigt
mein lied gesprochen, ganz leise
manchmal wieder
wahr
WENN DU ZU MIR KOMMST (lyrics)
ausprobieren
wie frisch
vergessene lieder
aus der zeitschublade
klingen
dies hier habe ich
vor langem einmal in
einem konzert gesungen
nur die kinder sind erwachsen
NUR DEN MOMENT NOCH
nochmal ein lied
das hier anders klingt
das war die idee
jeden tag ein lied
extra live und nun gesungen
um zu schauen
was es jetzt sagt
ohne dich wäre ich nicht bis
hierhin gelangt
EIN WUNSCH FREI
der moment der voller stille ist
der moment wo nichts passiert
der moment bevor du die erste taste berührst
der moment und alles schweigt
der moment … vorüber
und die liebe kommt vorbei
eingehüllt hofft sie atmen zu dürfen
in dem moment
EIGENTLICH
ausprobierer
nichtnachlasser
altesneuentdecker
sichnichtabfinder
dastrotzdemaushalter
hoffnunganstecker
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